PETROLIO

ECHO IN DER CINÉMATHÈQUE LEIPZIG

Screening in der Reihe "Tatorte"
zum Jahresbeginn

Die Cinématèque Leipzig präsentiert in ihrer Reihe „Tatorte“ Filme, die sich dem Krimigenre auf vielfältige und individuelle Weise nähern. Einige dieser Filme wirken vertraut, während andere die Sehgewohnheiten des Publikums herausfordern. Gezeigt werden Krimis, die zum Nachdenken oder Staunen anregen, Diskussionen inspirieren, zum Lachen bringen oder vielleicht auch einmal zum Einschlafen geeignet sind. Filme, die entspannend langweilig oder schrecklich unterhaltsam sein können – aber in jedem Fall auf ihre ganz eigene Art und Weise verdächtig gut sind.

Mareike Wegeners Debütspielfilm ECHO, der mit Versatzstücken des Krimi Genres spielt, um über Geschichte, Heimsuchung und Wiederholung zu sprechen, wird am Sonntag, 5. Januar um 20:15 in der Cinématèque Leipzig gezeigt.

HAARTEILE AN DER KHM

Mareike Wegeners erster Kurzfilm
im Mooz-Programm zur Museumsnacht

Zur Museumsnacht am 02. November zeigt MOOZ ein Kurzfilmprogramm in den neuen Räumlichkeiten der Kunsthochschule für Medien. MOOZ ist eigentlich ein virtueller Ort für künstlerische Arbeiten mit dem bewegten Bild der KHM und setzt als Anagramm von ZOOM den Fokus auf experimentelle audiovisuelle Formate, u.a. Mareike Wegeners ersten Kurzfilm "Haarteile" (2005, 7min, 16mm, s/w).

Unter dem Titel talk talk zeigt MOOZ zur Museumsnacht künstlerische Werke, die in ihrer Herangehensweise – dokumentarisch, experimentell, performativ, installativ – variieren, in ihrer jeweiligen Sprache eindringlich und persönlich kommunizieren und den Blick auf diverse Formen der Verständigung lenken.

"Haarteile" entstand im Seminar "Dokumentarische Miniaturen" bei Dietrich Leder mit der Vorgabe, einen repetiven Vorgang zu dokumentieren. Im Seminar hatte Mareike Wegener den Film "Oskar Langenfeld. 12 Mal" (1966) von Holger Meins gesehen, der sie inhaltlich und formal beeindruckte und die fragmentarische Struktur von Haarteile beeinflusste. Der Film ist eine generationenübergreifende Studie zu Haarritualen von Frauen. In solchen Konstellationen scheinen Biographien sich zu wiederholen. Beobachtet man drei Frauen verschiedenen Alters bei ihrem Haarritual, entdeckt man mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes. Jung-Mittel-Alt, Morgens-Mittags-Abends, Legen-Färben-Haarteile.

© Zoe Wrede 2024

RIAFN OPEN AIR IN BERLIN

Filmscreening "States of Fragility"
im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst"

Während der sommerlichen Schließzeit lädt das KINDL zu einem Filmprogramm unter freiem Himmel ein, das sich künstlerisch und thematisch fragilen Zuständen widmet. Unter dem Titel States of Fragility wird eine kuratierte Auswahl von sieben Kurzfilmen zeitgenössischer, internationaler Künstler*innen und Regisseur*innen gezeigt. Neben unserem Film RIAFN von Hannes Lang auch Arbeiten von Factory of Found Clothes (FFC), Eva Giolo, Sky Hopinka, Yeo Siew Hua, Pauline Curnier Jardin, und Alice Rohrwacher & JR. Die Filme erzählen von Verwandlung und Veränderung, von dem natürlichen Zyklus von Leben und Tod und dem rituellen Dazwischen. Sie beschwören Mythen, Ahnen und traditionellen Glauben und berichten von einer verletzlichen Welt und der Fragilität von Ökosystemen. Dabei beziehen sich einige Filme auf reale Ereignisse und entwickeln daraus eine Erzählung, während sich andere über Bildmontagen und die Erschaffung von Atmosphären entfalten. Das Thema der Fragilität und seine weitreichenden Facetten liegt allen Filmen zugrunde.

Mittwoch, 21. August, 20 Uhr im KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst in Berlin. Mit einer Einführung der Kuratorin Katherina Perlongo. Der Eintritt ist frei.

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