PETROLIO

ECHO IN DER ARD & MEDIATHEK

Als DEBÜT IM ERSTEN am 3. März
und in der ARD Mediathek bis zum 3. Juni

Mareike Wegeners Kinodebüt ECHO ist noch bis zum 3. Juni in der ARD Mediathek anzuschauen.

Der Film über die kriegsversehrte Hauptkommissarin Harder (Valery Tscheplanowa), die als Polizei-Ausbilderin in Afghanistan ein Bombenattentat überlebt hat und nun als Neuanfang in einem friedlichen Dorf die Identität einer Moorleiche feststellen soll, ist unsere erste Spielfilmproduktion und wurde mit dem WDR koproduziert. Die Herstellung wurde unterstützt von der Film- und Medienstiftung NRW, Kuratorium junger deutscher Film, BKM und DFFF. Nach Fertigstellung wurde der Film auf der Berlinale 2022 uraufgeführt und von Grandfilm in die Kinos gebracht.

Anlässlich der TV Premiere schreibt Matthias Hannemann in der FAZ: "Die Autorin und Regisseurin erinnert mit ihrem Debüt kunstfertig daran, dass sich die deutsche Gesellschaft zwar im Krimi-Takt mit Schuld und Verbrechen befasst – die Verbrechen, die sie selbst beging, aber nicht an sich herankommen lässt. Das allgegenwärtige öffentliche Erinnern steht in keinem Verhältnis zu dem Schweigen, das herrscht, wenn das Erinnern unbequem wird: vor der eigenen Haustür, im eigenen Haus."

DREHBEGINN: WOLKENFABRIK

Neuer Kurzfilm von Hannes Lang
wird in NRW gedreht

Ende des Jahres hat Hannes Lang zusammen mit Bildgestalter Felix Rier die Dreharbeiten zu WOLKENFABRIK aufgenommen. Der Kurzfilm ist eine dokumentarisch-experimentelle Erkundung des rheinischen Braunkohlereviers, das zur Zeit 52 aktive Kraftwerksblöcke und drei der zehn emmisionsstärksten Kohlekraftwerke Europas beherbergt. Doch die Region ist keinesfalls ein menschenleeres, stromproduzierendes Industriegebiet, sondern ein seit Jahrhunderten dicht besiedelter Lebensraum. An diesem Ort nimmt WOLKENFABRIK das flüchtige Phänomen der Wolke zum Anlass, angesichts unserer von Klima- und Energiekrisen strapazierten Gegenwart die menschlichen Hoffnungen, Luftschlösser und Zukunftsvisionen in den filmischen Blick zu rücken.

WOLKENFABRIK ist eine PETROLIO Produktion in Koproduktion mit ZDF / Arte und wird dort für die Sendereihe "La Lucarne / Die Spätvorstellung" hergestellt. Unterstützt wird die Produktion von der Film- und Medienstiftung NRW, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der IDM Südtirol und dem Amt für Film und Medien der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol.

GROßES KINO

ECHOs Poster bei "Großes Kino"
Filmplakate-Ausstellung im Kulturforum Berlin

Das von Caspar Newbolt / Version Industries gestaltete Poster zu Mareike Wegeners Kinofilm ECHO wird im Berliner Kulturforum ausgestellt. Die Ausstellung GROßES KINO präsentiert 300 originale Filmplakate der 1900er- bis 2020er-Jahre aus der Sammlung Grafikdesign der Kunstbibliothek am Kulturforum. Zeitgenössische Gäste aus der Welt des Films sind kuratorisch beteiligt.

In der Auswahl sind neben Klassikern auch Arbeiten von Isolde Baumgart, Helmut Brade, Dorothea Fischer-Nosbisch, Hans Hillmann und weiteren herausragenden Plakatgestalter:innen vertreten. Die Chronologie der Filmplakate umfasst Blockbuster ebenso wie Plakate für Arthouse- und Independent-Filme von Neorealismo über New Hollywood bis Pedro Almodovar. Die Kunstbibliothek veranstaltete schon 1959 (anlässlich der IX. Internationalen Filmfestspiele) und 1975 (zu den 25. Filmfestspielen) Ausstellungen mit Filmplakaten in ihren Räumen. Mit der Ausstellung, die 2024 parallel zu den 74. Filmfestspielen am benachbarten Potsdamer Platz läuft, wird diese Verbindung wiederaufgenommen.

Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin in Zusammenarbeit mit den Internationalen Filmfestspielen Berlin und der Deutschen Kinemathek.

Das Poster kann im Webshop von Version Industries erworben werden.

KOMPAGNON FELLOWSHIP

Mareike Wegener erhält Kompagnon Fellowship der Berlinale
für PARAPHRASE ÜBER DEN FUND EINES HANDSCHUHS

Für die Weiterentwicklung ihres neuen Filmstoffs PARAPHRASE ÜBER DEN FUND EINES HANDSCHUHS wurde Mareike Wegener im Rahmen der diesjährigen Berlinale mit dem Kompagnon Fellowship bedacht.

Das Kompagnon Fellowship wird seit 2017 von den Berlinale Talents und der Perspektive Deutsches Kino vergeben und soll eine:n in Deutschland lebende:n Regisseur:in / Drehbuchautor:in nachhaltig bei ihrer Arbeit unterstützen. Die Auszeichnung bietet neben dem Stipendium von 5.000 Euro auch ein Mentoringprogramm mit berufsbegleitenden Coachings zur Stärkung der persönlichen Handschrift und zur Vernetzung in der Branche. Die Juror:innen Dela Dabulamanzi, Anne Fabini und Jöns Jönsson verliehen die Preise und begründeten ihre Auswahl wie folgt:

"Es geht um eine Frauenfigur, wie wir sie selten im Kino sehen – einsam, aber auf der Suche, wandert sie zwischen Realität und Fantasie. Die aufgrund einer Pandemie angeordnete Isolation ist für Cloe eine kaum zu bewältigende Herausforderung. Die junge Philologin hat es sich zum Beruf gemacht, die Lebensläufe ihrer Klient*innen für Festreden zusammenzufassen – aber bald sind es nur noch Trauerreden. Als sogar die eigene Mutter Cloe die Umarmung verweigert und ihr Hund an einer Überdosis Schlaftabletten fast verendet, ist es ein verlorener Handschuh, der als Ersatz für menschliche Interaktion eine Welt voll fantastischer Abenteuer eröffnet. Mit traumwandlerischer Sicherheit entwickelt der Film sich hin zu einem magisch-realistischen Thriller. Mareike Wegener spielt mit den Erwartungen des Publikums – zum Glück, denn so erschafft sie aberwitzige Momente der Irritation, geboren aus dem tiefen seelischen Schmerz der Einsamkeit. PARAPHRASE ÜBER DEN FUND EINES HANDSCHUHS erhält ein Kompagnon Fellowship 2023."

© Daniel Seiffert / Berlinale

KINOSTART: ECHO

Mareike Wegeners Spielfilmdebüt
in ausgewählten Kinos

Mareike Wegeners ECHO wird vom Verleih Grandfilm in ausgewählten deutschen Kinos gezeigt. Die Kino-Premiere fand in Anwesenheit vieler Mitwirkender in Kölner Filmhaus statt.

ECHO handelt von Hauptkommissarin Harder (Valery Tscheplanowa), die als Polizei-Ausbilderin in Afghanistan ein Bombenattentat überlebt hat und nun als Neuanfang im beschaulichen Friedland die Identität einer Moorleiche feststellen soll. Doch die Friedländer:innen (u.a. Andreas Döhler, Ursula Werner, Felix Römer, Oskar Keymer) haben andere Probleme als Harders Ermittlungen, insbesondere als im Graben des örtlichen Wasserschlosses ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt wird und sich eine weitere Explosion ankündigt. 

„Einer der bemerkenswertesten Filme in der diesjährigen Perspektive.“ (taz)

ECHO ist eine PETROLIO FILM Produktion in Ko-Proproduktion mit dem WDR und mit Unterstützung von Kuratorium junger deutscher Film, Film und Medienstiftung NRW, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und Deutscher Filmförderfonds. 

RIAFN AUF ARTE

"La Lucarne" feiert 25. Geburtstag
mit RIAFN von Hannes Lang

Drei Montage in Folge auf ARTE: Ein Dokumentarfilm-Schwerpunkt auf dem Nighttime-Sendeplatz „Lucarne - Die Spätvorstellung“. Anlässlich des 25. Jubiläums des Sendeplatzes werden im November in drei langen Nächten acht aktuelle kreative Autorenfilme präsentiert, u.a. RIAFN am 14. November sowie einen ganzen Monat als Stream in der Arte-Mediathek.

RIAFN ist eine Expedition zu einem irdischen Paradies, zu realen Landschaften unwirklicher Schönheit, zu idyllischen Orten der europäischen Alpen. Dort leben Hirten, Senner und Bergbauern fernab der Hektik der Städte in enger Gemeinschaft mit ihren Kühen, Schafen, Ziegen und Hunden. Ihr Tagesablauf ist an die Bedürfnisse des Viehs angepasst und auch ihre Sprache ist seit Jahrhunderten von diesem Miteinander geprägt. RIAFN kreiert einen melodischen, klanghaften und nahezu orchestriert wirkenden akustischen Raum aus der Montage der Mundarten, Kuhreigen, Lockrufe, Gesänge und tönenden Kommandos der Viehbauern und Hirten.

Hannes Langs dokumentarisches Musical lief auf zahlreichen Festivals, unter anderem auf den Visions du Réel (2019), dem Trento Film Festival (2019) und den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen (2019).

Der Kurzfilm ist mit Unterstützung der IDM Südtirol, der Film und Medienstiftung NRW, des Amts für Kultur der Autonomen Provinz Bozen, der BKM und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW entstanden und wurde von Petrolio in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE hergestellt.

EMERGING PRODUCERS

Mareike Wegener zum Produzent:innen-Workshop
des Ji.hlava Dokumentarfilmfestivals eingeladen

Jedes Jahr werden 18 Produzent:innen aus Europa und einem Gastland ausgewählt, um an verschiedenen Workshops während des Ji.hlava Dokumentarfilmfestivals und der Berlinale teilzunehmen.

Das Hauptziel des Programms besteht darin, talentierte europäische Produzent:innen mit anderen Filmschaffenden zu vernetzen. Das Programm soll den Teilnehmer:innen außerdem einen einfachen Zugang und eine tiefe und umfassende Orientierung auf dem Filmmarkt ermöglichen und europäische Koproduktionen unterstützen.

Das Programm umfasst Training, Lectures, Screenings, Case-Studies und Präsentation vor Filmfachleuten und der Presse im Rahmen des Ji.hlava IDFF. Das Projekt Emerging Producers wird von einem aufwendig gestalteten Katalog begleitet.

Hier geht es zu Mareike Wegeners Emerging Producers Profil.

© Katrin Streicher / Ji.hlava Emerging Producer's Katalog

GRIMME PREISE FÜR OECONOMIA

Grimmepreise für OECONOMIA
an Carmen Losmann und Dirk Lütter

Carmen Losmanns Dokumentarfilm OECONOMIA gewinnt zwei Grimme-Preise in der Kategorie „Information und Kultur“. Dabei geht eine Auszeichnung an die Regisseurin und Autorin Carmen Losmann, eine weitere an den Bildgestalter Dirk Lütter. In gleicher Konstellation haben die beiden auch Grimme-Preise für ihren Vorgänger WORK HARD PLAY HARD (2014) gewonnen. Der Grimme-Preis ist die bedeutenste Auszeichnung für Fernsehinhalte in Deutschland und wird seit 1964 vom Grimme-Institut in Marl vergeben. Die Verleihung des 58. Grimme-Preises findet am 26. August statt.

OECONOMIA wurde bereits mit dem Gerd-Ruge-Stipendium ausgezeichnet. Die Produktion wurde von der Film- und Medienstiftung NRW, Kuratorium junger deutscher Film, BKM und DFFF gefördert und feierte 2020 Premiere auf der Berlinale.